Je üppiger die Pläne blühn, desto verzwickter wird die Tat. – Erich Kästner
In den Winterferien haben sieben Schüler der vierten bis siebenten Klasse an einem Projekt zum Thema „Erich-Kästner-Museum“ teilgenommen.
Angeregt durch Gespräche mit Herrn Frintert, seines Zeichens Journalist und Blogger („neustadtgeflüster“) haben die Schüler der Lernschmiede Dresden-Neustadt das Erich-Kästner-Museum besucht und Berichte über ihre Eindrücke als Museumsbesucher geschrieben. Darüber hinaus vermittelte Herr Frintert erste Grundlagen.
Schülerbeiträge
Aurelius
Das Erich – Kästner – Museum
Das Erich – Kästner – Museum in Dresden ist ein historisches Museum, es zeigt das Leben und die Werke von Kästner. Das Museum wurde nach sechs Jahren, am 23. Februar 2000 von dem Architekten Ruairí O’Brien fertiggestellt. Die Baukosten wurden von Spendengeldern bezahlt. Das Gebäude hat früher Kästners Onkel gehört und hat deswegen noch einen größeren Wert. Die Bronzestatue auf der Mauer mit Blick auf den Albertplatz war Erich Kästners Lieblingsplatz und wurde als Andenken an ihn errichtet.
Das Museum selber hat zwei Etagen und fünf Räume zum Zeigen der Werke von Kästner. Der Kern vom Erich – Kästner – Museum ist weltweit einzigartig, weil wenn man diesen Kern zusammenschiebt, kommt er auf eine Größe von fünf Quadratmeter, das ist einmalig. Das Museum selber hat im Jahr über 100 Lesungen und Führungen und 14000 Besucher pro Jahr. Der größte Anteil der Besucher ist nicht aus Dresden, sondern international. 70% sind aus dem Ausland und 30% aus Dresden, dazu sagt die Direktorin vom Erich – Kästner – Museum, Frau O’Brien „dass es sehr schade sei, dass das Museum von den Dresdnern nicht so gut besucht ist“, sie denkt, dass das Museum als Kindermuseum gesehen wird, weil es relativ bunt ist. „Das sei schade“, sagt sie, weil es eigentlich für alle Altersklassen gemacht sei.
Das Museum hat insgesamt 120 Bücher, Kinderbücher, aber mehr Bücher für Erwachsene von Kästner. Zum Museum selber, im Erdgeschoss ist die Ausstellung und in der ersten Etage gibt es ein Café mit Wintergarten zum Hinsetzen und in der letzten Etage ist das Büro von Herr O’Brien, dem Architekten des Erich – Kästner- Museums. Das Haus gehört nicht der Stadt, sondern einem privaten Menschen. Vom Finanziellen muss das Museum zwei Drittel der Kosten mit den Einnahmen und mit Spenden bezahlen, die Stadt gibt nur ein Drittel dazu, „das sei zu wenig“, so die Direktorin.
Vom Befragen der Besucher, wie sie es den in dem Museum finden, antworteten sie so: „Es ist ein sehr kompaktes Museum mit vielen Sachen zum Anschauen und auch für Erwachsene und Kinder gemacht, es ist auch nicht zu groß, dass es anstrengend oder langweilig werden könnte“, so die Besucher.
Aurelius, 7. Klasse
Ella
Das Erich – Kästner – Museum
So so die Frau O’Brien ist also die Direktorin des deutschen Erich- Kästner- Museums schon seit 1994. Sie kümmert sich um die Veranstaltungen und entscheidet, ob es neue Regale geben soll. Eine Frage habe ich noch. Wo steht das Museum? Es steht am Albertplatz, gegenüber dem großen Einkaufscenter. Eines ist noch zu erwähnen, das Erich – Kästner – Museum wurde am 23. Februar 2000 erbaut. Auf der Mauer sitzt eine bronzefarbene Statue. Das soll Erich Kästner an seinem Lieblingsplatz sein. Im Museum kann man viele Sachen entdecken, zum Beispiel Säulen mit verschiedenen Schubfächern in folgenden Farben rot, grün, blau, gelb. Darin sind Bilder, Fragen oder kleine Texte. Nur die Säule hat hellgraue und dunkelgraue Schubfächer. Für kleine Kinder, die noch nicht lesen können, gibt es eine Mal Ecke im Wintergarten. So ist es im Erich -Kästner – Museum- wenn ihr noch mehr wissen wollt, geht einfach selbst hin. Ach und eines darf man nicht vergessen: Im Erich – Kästner – Museum gibt es fünf verschiedene Räume und zwei Etagen. In der ersten Etage sind die 13 Säulen und in der zweiten Etage gibt es ein Café mit einem kleinen Shop dran. Kurz, dieses Museum ist nicht zu klein und auch nicht zu groß.
Ella, 4. Klasse
Philipp
Das Erich – Kästner Museum
Das Erich – Kästner – Museum gehört Frau O’Brien. Es wurde von Ruairí O’Brien gebaut und wurde am 23. Februar 2000 eröffnet. Es ist ein mobiles interaktives Micro Museum. Es gibt fünf Räume und zwei Etagen. In der ersten Etage sind Bücher und Sachen von Erich Kästner. Das tolle sind die Schubläden. Man kann sie öffnen und gucken was da alles so drinnen ist. Es gibt auch ganz viele Medien. In der zweiten Etage ist ein Museumsshop mit Lese Café. Zum Festival kommen viele Leute. Es gibt 100 Lesungen im Jahr. Das Museum ist für alle da, nicht nur für Kinder, sondern auch für ältere. Es kommen jährlich 14000 Menschen. Aber nur 30 – 40 % sind aus Dresden, die kommen. Es kommen meistens Touristen, auch aus Asien. Falls ihr kommen wollt, hier die Informationen: Antonstraße 1, 01097 Dresden. Am Albertplatz
Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag 10 – 18 Uhr, Samstag geschlossen
Philip, 7. Klasse
Tri
Das Erich – Kästner Museum – einzigartig weltweit
Die Museumsdirektorin ist eine ältere Dame, namens Andrea O’Brien- die seit 17 Jahre für das Museum arbeitet. Im Museum arbeiten noch 6 Praktikantinnen. Eine der 6 Praktikantinnen hat uns im kleinen Museum herumgeführt. Wir haben sie ausgefragt. Wir haben sie gefragt, was sie dazu bewegt hat, im Museum zu arbeiten. Ihre Antwort war, dass sie Erich Kästners Bücher seit ihrer Kindheit liest. Das Museum bietet Bücher für Kinder und Erwachsene. Und für die, die nicht lesen können gibt es einen Wintergarten zur Beschäftigung. Und für die Erwachsenen gibt es im 2.Stockwerk ein Café, wo man auch in Ruhe lesen oder vom Balkon aus die Aussicht genießen kann. Dazu gibt es freies WLAN und es ist behindertengerecht. Am 23. Februar 2000 wurde das renovierte Haus von Erich Kästners Onkel als Museum geöffnet. Es gibt 5 Räume die man betreten kann. Im gesamten Museum sind ca. 120 verschiedene Bücher, alle von Erich Kästner. Ins Museum kommen jährlich ca. 14000 Besucher unterschiedlichen Alters. Das Erich- Kästner- Museum ist das einzige Micro mobile Museum weltweit. Das heißt man kann das gesamte Museum in einem Transportfahrzeug umlagern und wieder Aufstellen an einem anderen Ort. Das Museum steht an der Antonstraße 1 in Dresden. Die Öffnungszeiten sind Sonntag bis Freitag 10 – 18 Uhr. Samstag ist geschlossen.
Tri, 6. Klasse
Vanessa
Das Erich – Kästner – Museum
Das Museum für Erich Kästner liegt auf der Antonstraße 1, 01097 Dresden auf dem Albertplatz. Die Direktorin heißt Frau O’Brien und arbeitet seit 17 Jahren in dem Museum. Die Öffnungszeiten sind 10 -18 Uhr von Sonntag bis Freitag. In dem Museum kann man Bücher, Bilder und Filme anschauen und Geschichten hören. Das Museum wurde dort gebaut, weil dort das Haus von seinem Onkel war und weil dort sein Lieblingsplatz war, die Mauer und deswegen haben sie dort eine Figur von ihm hingestellt. Die Besucher fanden das Museum schön, aber klein. Der Preis ist 3€ für Kinder und 5€ für Erwachsene. Auf der 1.Etage gibt es eine Cafeteria. Pro Jahr kommen ca. 14000 Menschen in das Museum und 70% davon sind Ausländer.
Vanessa, 5. Klasse
Viktor
Das Erich – Kästner – Museum
Das Erich – Kästner- Museum, welches weltweit einzigartig ist, da es sich um ein interaktives mobiles Mikromuseum handelt. Das beispiellose Konzept von Ruairí O’Brien lässt sich nämlich zusammenschieben und nimmt so nur fünf Quadratmeter ein. Wer das Sonntag bis Freitag von 10 – 18 Uhr geöffnete Museum besucht, betritt so das Prospekt, ein Haus im Haus im Haus. Tatsächlich kann man Stunden im kleinen Mikromuseum verbringen, da man Gefahr läuft in andere Welten einzutauchen, vielleicht wäre „kompakt“ auch ein besseres Wort für klein. Trotz allem ist das Museum logisch aufgebaut, es besteht aus einem Multimediakern, wo unter anderem Erich Kästners Schreibmaschine ausgestellt ist, daran ordnen sich 13 Säulen mit grünen, roten, gelben und blauen Schubläden. Jede Säule und Schublade widmet sich einem anderen Thema, so steht grün für „Erich Kästner ein Deutscher in Sachsen“, rot für „Kästner ein Außenseiter“, gelbe Schubfächer beschäftigen sich mit der „Kästner Utopie – Sie müssen wie Kinder werden“ und blau mit dem Thema „Kästner und die Medien“.
Das Erich – Kästner – Museum ist ein Museum für alle. Es ist kein Museum nur für Kinder, Erwachsene, Schulklasse oder Kästner-Fans, sondern für alle. Das Museum bemüht sich für jeden etwas zu bieten, so werden nicht nur Kinderbücher beleuchtet, auch seine Gedichte und Werke für Erwachsene stehen im Vordergrund. Bedauerlich ist leider, dass nur 40% der Besucher aus Dresden und Umgebung kommen. Trotzdem kommen im letzten Jahr um die 14000 Besucher in das Museum. Die Meisten kommen am Wochenende. Wer also seine Ruhe haben möchte kommt am besten unter der Woche, auch montags hat das Museum geöffnet. Schulklassen und andere Gruppen sollten am besten am Donnerstag das Museum besuchen, denn an diesem Tag ist das Museum geschlossen, damit man sich intensiv um die Gruppen kümmern kann. „Es ist wichtig ein Museum zu benutzen“, sagt die Leiterin Frau O’Brien bei unserem Besuch.
Derzeit bereitet das Museum eine Sonderausstellung mit dem Titel „ComuniKästner“ vor. Der Anlass ist der 17. Geburtstag des Museums, es empfängt Gäste schon seit dem 23. Februar 2000.
Das Museum ist ein Museum für das 21. Jahrhundert, verkündet das Prospekt stolz. Denn das Museum arbeitet sehr stark mit modernen Medien, so besitzt das Museum einen Computerarbeitsplatz, wo man sich einen Film anschauen kann oder an der CD-Station kann man sich verschiedene Erich Kästner Hörspiele anhören. Durch die flexible Form des Museums kann es auf die veränderten Anforderungen der Zukunft gut reagieren und sich seinen Besuchern anpassen. Dies liegt am genialen, patentierten Konzept des Mikromuseums.
Zu finden ist das Museum in der Antonstraße 1oder bis zur Straßenbahnhaltestelle Albertplatz (Linie 3,6,7,8,11). Es befindet sich in der Villa Augustin, gegenüber dem Simmel Einkaufscenter.
Victor, 7. Klasse